ENSEMBLE-BIOGRAPHIE
klingzeug wurde 2011 in Innsbruck gegründet, um ein Experimentierfeld für Alte Musik zu schaffen. Seither entstanden Programme für die unterschiedlichsten Besetzungen. Mit Offenheit und Neugierde für die Kunst der Vergangenheit, aber stets mit einem Ohr für die Gegenwart, widmet sich das Ensemble den verschiedensten Aspekten der Barockmusik. Eine schlüssige Dramaturgie nimmt in den Aufführungen, die mitunter in ungewöhnliche Bahnen gelenkt werden, einen ebenso wichtigen Stellenwert ein wie das zum Klingen bringen von selten gespielter Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts. Interdisziplinäre Projekte, das Bespielen ungewöhnlicher Orte und das Gewinnen eines neuen Publikums sind eine Herzensangelegenheit des Ensembles.
Bisher war klingzeug unter anderem regelmäßig bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, im Rahmen der Konzertreihe musik+, bei Jeunesse Österreich und den Tiroler Barocktagen zu Gast. Konzerte im Austrian Cultural Forum in London, bei den Liechtensteiner Gitarrentagen LIGITA und beim Kalterer Orgelherbst haben klingzeug auch im Ausland bekannt gemacht.
Die Musikerinnen von klingzeug studierten Historische Aufführungspraxis an der Royal Academy of Music in London, der Universität der Künste in Berlin, der Hochschule für Musik und Theater in München und der Schola Cantorum Basiliensis. Sie spielen in Ensembles wie dem Orchestra of The Age of Enlightenment, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem European Union Baroque Orchestra, der Accademia Montis Regalis, der Vokalakademie Berlin, Concerto Stella Matutina u.a. und musizierten unter Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, René Jacobs und Attilio Cremonesi.
Das Projekt 4/HALBIERT, eine Kooperation zwischen klingzeug und dem zeitgenössischen Duo VI:TO, wurde für 2018 / 2019 in das Förderprogramm „New Austrian Sound Of Music“ des Österreichischen Bundes aufgenommen.
Im Herbst 2021 erscheint die Debut-CD MEMENTO MORI beim renommierten schwedischen Label BIS.
„…Das junge Tiroler Ensemble „Klingzeug“ pflegt einen erfrischend
unkonventionellen, kreativen Zugang zu Alter Musik….“